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Sommertour mit Isabell Hiekel

Als Teil ihrer Sommertour statteten uns Ende Juli Isabell Hiekel und ihre Mitstreiter einen Besuch auf der Forschungsfläche ab. Das Thema der Klimawandelanpassung erkennt die Landtagsabgeordnete als hochrelevant an. Auf den Wald bezogen stellt sich die Frage: Welche Arten können im Klimawandel walderhaltend sein? Welche Arten prägen in Zukunft das Waldbild? Unser Forschungsprojekt, durch das inzwischen mehr als 30 Alternativbaumarten gepflanzt worden sind, bot der Gruppe Einblicke aus der Praxis.




Ein Bestandteil dieser Praxis ist jedoch auch die Frage der Umsetzung eines solchen Projektes: Über Jahre wurde versucht, die Forschungsfläche im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (damals im Zuge des Baus der Tesla-Gigafactory) zu bepflanzen. Schließlich scheiterten wir an veralteten Regelungen des Brandenburger Naturschutzgesetzes, die dies für Alternativbaumarten nicht zulassen. Allein durch private Sponsoren konnten wir das Projekt letztlich doch ins Rollen bringen. Unsere Arbeit wird von Wissenschaft, Politik, der lokalen Wirtschaft und Bürgern sehr begrüßt und kommt letztlich allen zugute – schließlich haben alle ein Interesse daran, auch in Zukunft intakte Mischwälder vorzufinden. Trotzdem sind wir ausschließlich durch Spenden finanziert und erhalten keinerlei Fördermittel.


Um dies in Zukunft zu ändern und das Thema Alternativbaumarten generell in die Debatte einzubringen, sind uns Exkursionen wie diese sehr wichtig. Wir bedanken uns herzlich bei Isabell Hiekel und Ihren Mitstreitern für den Besuch!



Als erste Art wurde die Schwarznuss im Frühjahr 2022 auf der Fläche gepflanzt – längst überragt sie unseren Forstberater Björn Barz und Isabell Hiekel.

Auch aufgrund des niederschlagsreichen Sommers konnten viele Arten in den letzten Monaten deutlich an Wachstum gewinnen.

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