Die Begutachtung der Tesla-Baumspenden zeigt, welche Arten sich bisher als besonders resilient erweisen.
Als einer der ersten Sponsoren konnte sich Tesla schon im Spätsommer 2022 für unser Projekt begeistern: Die Erforschung von alternativen Baumarten, die aufgrund ihrer Herkunft aus z.B. südlichen Ländern besser an die klimatischen Bedingungen der Zukunft angepasst sein könnten.
Forstwissenschaftlich betrachtet sind Alternativbaumarten ein wichtiger Baustein in einer abgestuften Rangfolge von Maßnahmen, die aktuell in der Forschung diskutiert werden. Bisher ist das vorhandene Wissen zu Standortansprüchen von Alternativbaumarten eher lückenhaft, weshalb derzeit in ganz Deutschland intensive Vorarbeiten zu bundesweit koordinierten Versuchsanbauten laufen. In diese Projekte – ermöglicht ausschließlich durch private Sponsoren – reiht sich concept zukunftswald ein.
Durch Tesla konnten bereits tausende Bäume und insgesamt 15 Arten gepflanzt werden:
Nadelbäume (Oktober 2023)
Korsische Schwarzkiefer Pinus (Pinus nigra corsicana)
Griechische Tanne (Abies cephalonica)
Klein-Asien-Tanne (Abies bornmuelleriana)
Colorado-Tanne, Grautanne (Abies concolor glauca)
Drehkiefer (Pinus contorta)
Gelbkiefer (Pinus ponderose)
Libanon-Zeder (Cedrus Libani)
Pazifische Edeltanne (Abies procera)
Laubbäume (Januar 2024)
Schwarznuss (Juglans nigra)
Flaumeiche (Quercus pubescens)
Amerikanischer Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)
Amerikanischer Amberbaum (Liquidambar styraciflua)
Europäische Schuppenlärche (Larix eurolepsis)
Japanische Lärche (Larix kaempferi)
Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica)
Im Zuge einer Exkursion auf die Flächen verschafften sich vergangene Woche einige unserer Partner und Kollegen einen Überblick, darunter die Flächenagentur, Vertreter von Naturschutzbehörde und Umweltministerium sowie Vereinsmitglieder und Förster. Dabei wurde unter anderem diskutiert, bei welchen Arten es zu Ausfällen kam (z.B. Amberbaum und Edeltanne) und welche Arten sich gut entwickeln: Besonders die Eichenarten (z.B. Quercus frainetto, Quercus rubra), die Orientalische Platane (Platanus orientalis, gepflanzt 2023) sowie die Türkische Haselnuss (Corylus colurna) treten positiv hervor.
Sehr gute Ergebnisse zeigen sich erfreulicherweise auch bei den heimischen Arten wie Spitzahorn und Vogelkirsche, die als Referenz gepflanzt wurden. Dies zeigt, dass zumindest in der Anfangsphase unsere bewährten Arten im Vergleich zu Alternativbaumarten nicht zurückstehen.
Erste kleine Ergebnisse wie diese werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen und sollen dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit und Resilienz unserer Wälder gegen die Folgen des Klimawandels zu erhöhen.
Tesla möchte sich dafür engagieren, dass in den nächsten Jahren ein Vielfaches der aktuellen Arten gepflanzt werden kann – und leistet damit einen aktiven Beitrag zu Umweltschutz und Klimawandelanpassung.
Comments